WM: Verdiente Klatsche

Auf Rasenbillard statt Fußball folgt ein 0:1 gegen Mexiko

Die deutsche Nationalmannschaft holte sich mit ihrem Auftaktspiel gegen Mexiko die erste Pleite gegen Mexiko.
Damit startet Noch-Fußballweltmeister Deutschland mit einer katastrophalen Leistung in das WM-Turnier in Rußland.
Wenig trostreich ist, daß auch Rekord-Weltmeister Brasilien gegen die Schweiz über ein 1:1 nicht hinaus kam.
Die seit den bislang unvergessenen „Ausrutschern“ von Özils und Guündogan mit ihren Erdogan-Bekenntnissen und äußerst schwachen Leistungen gegen Österreich und Saudi-Arabien in Kritik stehende Löw-Auswahl trat recht arrogant auf und meinte, den Gegner Mexiko mit an Billard erinnerndem gegenseitigen Ballzuschieben beeindrucken zu können.
Nicht selten gefielen sich die deutschen Spieler statt den Ball zu flanken mit Versuchen, ihre Gegenspieler im allzu persönlichen Duell mit Mätzchen zu beeindrucken und vergaßen dabei, warum es im Fußball eigentlich geht:
Nicht um Selbstdarstellung ihres Könnens, sondern um Tore zu erzielen.
Das wußten die Mexikaner besser und tauchten im Gegensatz zur deutschen Mannschaft mit schnellen Kontern immer wieder hochgefährlich vor dem deutschen Tor auf.
Zum Glück für die Deutschen war ihr Abschluß zumeist nicht zielführend, sonst hätte das Spiel durchaus auch mit einer 3:0-Niederlage enden können.
Erstaunlich, mit welcher Gelassenheit Trainer „Jogi“ Löw seinen Mißgriff bei der Aufstellung herunterzuspielen wußte.
Immerhin offenbarte seine Mannschaft dabei große Schwächen in der Defensive und erst die Einwechslung von Reus brachte wenigstens etwas mehr Schwung in den Angriff – zu spät, zumal er den erneut schwachen Özil aus wenig nachvollziehbaren Gründen weiterspielen lies.

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