Vertrauliches Pentagon-Papier über Ungarn durchgesickert

Einem Bericht mehrerer internationaler Medien zufolge enthüllte das jüngste Leck in vertraulichen Dokumenten des Pentagons nicht nur Informationen über den russisch-ukrainischen Krieg.

Einige Dokumente betreffen verschiedene Länder, darunter Russland, China oder Ägypten – aber auch Viktor Orbáns Ungarn.

So heißt es in einem Artikel, der am Montag, dem 10. April, in der Washington Post veröffentlicht wurde:

„Ein in den Leaks enthaltenes ‚Informations-Update aus dem CIA-Operationszentrum‘ deutet darauf hin, dass der ungarische Premierminister Viktor Orbán die USA als einen der ‚drei Hauptgegner‘ seiner Partei bei einer Sitzung zur politischen Strategie am 22. Februar bezeichnete, und zitierte dabei die US-Botschaft in Budapest.

Diese Bemerkung ’stellt eine Eskalation des Niveaus der antiamerikanischen Rhetorik in seiner Rede dar‘, heißt es in dem aktualisierten Geheimdienstbericht.

Die Pressestelle der ungarischen Regierung antwortete am Osterwochenende nicht auf die gestellten Fragen.

Der rechtspopulistische Führer intensivierte seine antiamerikanische öffentliche Erklärungen seit dem Amtsantritt von Präsident Biden, wobei er regelmäßig seine Bewunderung für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zum Ausdruck brachte. In seiner ersten Twitter-Nachricht nach seinem Eintritt in das soziale Netzwerk im vergangenen Jahr erwähnte er seinen ‚guten Freund‘ Trump, bevor er ihn in einem Interview einige Tage später als die einzige ‚Hoffnung auf Frieden‘ in der Ukraine bezeichnete.“

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